Wissenswertes rund ums Mehl

Wie entstehen die Typen Zahlen?

Mehle werden durch die Bezeichnung nach Typen voneinander unterschieden. Die dabei genannte Typenzahl wie z.B. Weizenmehl Type 550 sagt aus, wie hoch der darin enthaltene Mineralstoffgehalt des Mehls ist. Da sich die ernährungsphysiologisch wertvollen Mineralstoffe im Bereich der Schale des Getreidekorns befinden, kann man sagen, dass, je mehr Schalenanteil zu Mehl vermahlen wird, der Mineralstoffgehalt sowie die Typenzahl steigen. 

Gleichzeitig sehen Mehle mit höher vermahlenem Schalenanteil und damit höherer Typenzahl, optisch dunkler aus und werden gern für Gebäcke mit dunkler Farbe, wie Brot, eingesetzt. Vollkornmehle sind demzufolge die dunkelsten Mehle mit den höchsten Mineralstoffgehalten.

Wie lagert man Mehl zu Hause richtig?

Mehl sollte kühl, trocken und dunkel gelagert werden. Wärme beschleunigt die Aktivität von mehleigenen Enzymen, was zu einer schlechteren Backfähigkeit führen kann. 

Eine Temperatur zwischen 15 und 20 Grad Celsius ist ideal. Licht erhöht den Vitaminverlust und verändert die Mehlfarbe. Deshalb wird Mehl durch Verpackungen aus Papier oder Leinen geschützt.

Wie lang ist Mehl haltbar?

Auf jeder Verpackung muss ein Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) aufgedruckt werden. Für Weißmehl wird üblicherweise ein MHD von zwölf Monaten und für Vollkornmehl von neun Monaten angegeben. 

Das heißt, das Produkt ist bei sachgemäßer Lagerung bis zu diesem Datum mindestens haltbar.